Schneeschuhtour Turren – Schönbüel – Turren

Das Reusstal noch mit Hochnebel bedeckt, führte uns der durch Marcel Signer gecharterte Kleinbus über Luzern nach Lungern zur Talstation Turren. Bereits auf der Höhe des Sarnersees konnten erste Sonnenstrahlen durch die Nebelschwaden eingefangen werden. Die dadurch beleuchteten mit Schnee bedeckten Berggipfel liessen die Organisatoren zuversichtlich stimmen, die Tour wie geplant mit Schneeschuhen und nicht als Alternative mit Wanderschuhen durchführen zu können. Obwohl die Fahrt mit der schwebenden Luftseilbahn über grün-braune Hänge anderes voraussehen liess, verflüchtigte sich dieser Gedanke bei der Ankunft auf der Bergstation Turren sogleich wieder.

Bevor das erste Gruppenfoto geknipst und die Schneeschuhe unter die Füsse geschnallt wurden, stärkte sich das Team im Restaurant Turren bei Kaffee und Gipfeli. Dann galt es sich den allzu dicken Jacken zu entledigen, denn der bevorstehende Anstieg liess Schweisstropfen erahnen. Die muntere Truppe folgte unter traumhaften Bedingungen dem pinken, gut ausgeschilderten und offiziellen Schneeschuh-Trail Nr. 799.

Nach einer knappen Stunde Laufzeit verabschiedete sich eine kleinere Gruppe, um dem direkteren präparierten Winterwanderweg zum Berghuis Schönbüel zu folgen. Der gesamte Aufstieg von rund 500 Höhenmetern machte sich bei einigen nun doch in den Beinen bemerkbar. Die andere Gruppe strebte die längere Variante an, die über die Üsseri Alp zum Tüfengrat führte, wo sich eine traumhafte Aussicht auf den Brienzersee und die Berner Alpen bot.

Nach einem erneuten Fotoshooting marschierte die sportliche Truppe zunächst nordwärts und dann ostwärts in einem weitausholenden Bogen dem stets in Sichtweite liegenden Etappenziel, dem Berghuis Schönbüel, das hoch oben am Berg thront, entgegen. Das herrliche Panorama, das sich alsdann präsentierte, war die letzte Anstrengung allemal wert.

Im hübschen und komfortablen Berghaus, wo die gesamte Portmann + Partner-Crew wieder zusammentraf, hatte man sich die feine Gemüsesuppe sowie die genüsslichen Älplermagronen mit Apfelmus mehr als verdient. Man verbrachte ein paar gemütliche Stunden mit Plaudern und „Arschlöchle“ (Jassart) in lockerer Atmosphäre und liess sich von den Hüttenwarten Christine und Dani verwöhnen - danke! Die beiden ½-Meter-Nussstangen stärkten die Mannschaft, bevor diese als letzter Gast das Berghaus verliess und den Abstieg zurück nach Turren nahm. Dort noch einen Schlummertrunk und einen letzten Blick zurück in die faszinierende Bergwelt, wo sich die Sonne langsam hinter der Bergkulisse senkte.

Wir danken Marcel Signer, der uns mit dem Kleinbus sicher ans Ziel und wieder zurück nach Hause chauffierte, ganz herzlich.